"Kinderkino" heißt altersgemäße Dokumentarfilme schauen und besprechen. Am Samstag, den 2. November gibt es zwei Filmblöcke mit je zwei Kurz-Dokumentationen in der Reihe "Kindekino" zu sehen.
Der Eintritt ist dank der finanziellen Unterstützung des Jugendtreffs Schwandorf kostenlos. Anmeldung nicht nötig.
Die Filmauswahl entsteht in einer Zusammenarbeit mit DOXS!dokumentarfilme für kinder und jugendliche in Duisburg. Durch Ihre Filmempfehlungen können wir und Sie als Eltern sicher gehen, dass die Inhalte der Filme altersgerecht ausgewählt sind!
Vorstellung 6 bis 8-Jährige: 13–13:50 Uhr
- „Schau in meine Welt: Ich bin Kilian“
Regie: Bernadette Hauke, Deutschland 2018, 25 Minuten
In „Schau in meine Welt: Ich bin Kilian“ geht der gleichnamige Protagonist in eine integrative
Klasse. Kilian hat Trisomie 21, auch bekannt als Down Syndrom, und braucht extra Betreuung. Er verarbeitet Reize etwas langsamer und macht daher vieles anders, aber auch intensiver als andere Kinder. Über die Clowns des Zirkus Roncalli weiß er alles. Als sein Lieblingsclown Gensi ihn einlädt, ihm in der Manege des Zirkus zu assistieren, schwankt er zwischen großer Aufregung und der Angst, es nicht zu schaffen. Es fällt es ihm zunächst schwer, alle Handgriffe zu behalten. Aber gleichzeitig ist Kilian überglücklich und gibt sich alle Mühe.
- „199 kleine Helden: Jesus aus Mexiko“
Regie: Lina Luzyte, Deutschland und Mexiko 2018, 10 Minuten
Dem elfjährigen Jesús im Film „199 kleine Helden: Jesús aus Mexico“ bedeutet seine Familie alles, und die kleine Schwester ist seine beste Freundin. Er lebt gern in Mexiko City, doch es schmerzt ihn, wenn er sieht, wie Abfälle den Fluss vor seiner Tür verunreinigen und Kriminalität den Alltag auf der Straße mitbestimmt. Aber gleichzeitig sind das genau die Gründe, warum er gut in der Schule sein und als Erwachsener Polizist werden will: um sein Viertel und die Menschen darin zu beschützen und in ihren Rechten zu stärken.
Vorstellung 9- bis 11-Jährige: 14–14:50 Uhr
- „Stark: Crowley- Jeder Cowboy braucht sein Pferd“
Regie: Andre Hörmann, Deutschland 2015, 15 Minuten
Crowley ist bereit: Wie jeder echte Cowboy will er sein erstes Wildpferd zureiten. Der Vater des
11-Jährigen, mit dem er auf einer Ranch in Colorado lebt, sieht das allerdings anders. Crowley sei noch zu klein für eine derart gefährliche Aufgabe. Doch der Junge lässt nicht locker, will den Vater überzeugen: Er fährt Auto, trainiert Rodeo-Reiten und fängt Kälber mit dem Lasso ein. Und er verliert Cowtown nicht aus den Augen – das Pferd, das ihn zum Cowboy machen wird.
„stark! Crowley – Jeder Cowboy braucht sein Pferd“ war 2016 für den Filmpreis ECFA
DOCUMENTARY AWARD des europäischen Verbandes für Kinder- und Jugendfilm nominiert. In
diesem Jahr ist der zweite Film über den jungen Cowboy „stark! Crowley – Bleib im Sattel“ für den begehrten ECFA AWARD nominiert.
- „Stark: Crowley-Bleib im Sattel“
Regie: Andre Hörmann, Deutschland 2018, 15 Minuten
Für seinen Traum gibt Crowley alles. Er repariert bei benachbarten Farmern Zäune und hilft ihnen, den Rindern Brandzeichen aufzudrücken. 200 Dollar braucht der 14-jährige Cowboy aus Colorado, um bei seinem ersten Rodeo teilnehmen zu können. Crowley will in die Fußstapfen seine großen Bruders Yancie treten, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Er trägt seine Asche in einem Anhänger am Hals. „Yancie passt auf mich auf. Das hat er immer gemacht.“