Facebook
Instagram

Der Bayerische Dokumentarfilmpreis ZETT ist einzigartig: er kürt ausschließlich dokumentarische Filme, die sich in einem weiten Sinn mit dem Ort Bayern beschäftigen: mit den gesellschaftlichen oder politischen Betrachtungen genauso wie den Menschen, die dort leben und deren Lebensentwürfen. Mit dem Wettbewerb um den besten Bayerischen Dokumentarfilm bietet das ZWICKL.dokumentarfilmfestival einen jährlichen Status quo der Innen- und Außensicht auf eine Region, die vielschichtiger ist, als der von einer „mia san mia“-Kultur geprägten Öffentlichkeitsarbeit. „Was“ Bayern ist, - das zeigen unweigerlich die Arbeiten der Filmemacher:innen aus dem Wettbewerb.

Mit dem Bayerischen Dokumentarfilmpreis ZETT bietet das ZWICKL.dokumentarfilmfestival eine Plattform und Förderung künstlerisch-dokumentarischer Filmarbeit und ein jährliches Untersuchungsfeld über bayerische Fremd- und Selbstbilder.

Zum Wettbewerb zugelassen sind Filme,

- die im weitesten Sinne dokumentarische Filme sind
- die länger als 40 Minuten sind
- mit aktuellem Veröffentlichungsdatum
- die überwiegend in Bayern gedreht wurden oder ein in Bayern verortetes Thema behandeln

Der Preis ist mit 1.000 Euro und einem 5.000 Euro Kamera-Rental-Gutschein der Firma Vantagefilm dotiert.
Der Preisträger oder die Preisträgerin wird für das MUH-Magazin interviewt.

Chrissy Grundl / Festivalleitung Transit - Kinoleitung - Medienwissenschaftlerin

Ihr Mäandern durch die Regensburger Kinolandschaft begann Chrissy Grundl als Abreißerin im Garbokino, als langjährige Mitarbeiterin beim Heimspiel Filmfest und am Tresen der Kinokneipe (davor, nicht dahinter). Nach ihrem Masterstudium der  Medienwissenschaft gab sie u. a. Seminare zu Frauen im Horrorfilm und  zur Festivalorganisation, arbeitete für den Filmverleih MFA+  und gründete den gemeinnützigen Hör & Schau e.V. zur  Förderung audiovisueller Kultur in Regensburg. Seit 2019 leitet sie ehrenamtlich das Transit Filmfest. Seit 2021 ist sie Kinoleitung der kommunalen Filmgalerie im Leeren Beutel und Geschäftsführung des  Arbeitskreises Film Regensburg e.V.

 

Gerhard Maier / Festivalinititator - Serienprofi - Kritiker

Nachdem er über ein Jahrzehnt als Chefredakteur den Filmteil zwei der größten Point-Of-Sale Magazine Deutschlands betreute (u.a. Piranha und King Magazine), Pressetexte erarbeitete sowie zahllose Artikel und Rezensionen verfasste, widmete Gerhard Maier seiner lebenslangen Obsession mit TV-Serien eine eigene Veranstaltung: Seriencamp Festival und Conference fokussiert sich als Mischung aus kostenlosem, öffentlichem Festival und mehrtägigem Branchenevent vollkommen auf das Thema “serielles Storytelling“. Als Künstlerischer Leiter verantwortet Gerhard Formate und Programm von Festival und Konferenz. Wenn er nicht für Seriencamp arbeitet oder für andere Festivals Serienschienen und B2B-Programm kuratiert, gib er Vorträge an Filmhochschulen und Fortbildungsprogramme oder berät Serienproduktionen in den frühen Stadien der Stoffentwicklung.

Narges Kalhor / Regisseurin & Editorin - Gewinnerin Bayerischer Dokumentarfilmpreis ZETT 2021

1984 in Teheran geboren und aufgewachsen. Nach ihrer allgemeinen Hochschulreife 2001 beginnt sie an der Filmhochschule Teheran den Studiengang Spielfilmregie zu studieren. Sie wird von verschiedenen bekannten Filmemachern wie Abbas Kiarostami betreut. 2007 studiert sie weiter visuelle Kommunikation an der Hochschule Kamalolmolk. Gleichzeitig ist sie als Filmeditor bei der Werbefilmagentur ARASB in Teheran tätig und dreht 5 Kurzfilme.

2009 kommt Narges Kalhor mit ihrem Kurzfilm „Die Egge“ aus dem Iran nach Nürnberg zum internationalen Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte. Sie hat als Tochter des ranghöchsten Kulturberaters des damaligen iranischen Präsidenten Ahmadinehjad in Deutschland politisches Asyl beantragt und inzwischen erhalten. Narges Kalhor studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. 2010 bekam sie ein Stipenduim bei Vodafone Chance für ihr gesamtes Studium. Ihr zweiter Film an der Filmhochschule als Co-Regisseurin „SHOOT ME“ wurde beim Deutschen Kurzfilm Preis nominiert und als bester Film der Nonfiktionale 2014 ausgezeichnet. Narges Kalhor arbeitet inzwischen im Filmkunstbereich für diverse Ausstellungen und Museen. 2014 bester Video Art Preis für den Film „KAFAN“ beim Underdox Festival und 2016 Video Installation “NOSFERATU IS NOT DEAD” als Gruppenarbeit für das Lenbachhaus Museum in München. Ihr dritter Film an der Filmhochschule „GIS“ wurde beim Starter-Filmpreis nominiert. Ihr Abschlussfilm „In the name of Scheherazade“ feiert 2019 seine Welt-Premiere bei Vision Du Réel und wird mit dem Preis Best German Dokumentarfilm vom Goethe Institut beim Dok-Leipzig Filmfestival ausgezeichnet. 2021 gewann sie mit dem Film bei den Schwandorfer Dokumentarfilmtagen ZWICKL den Bayerischen Dokumentarfilmpreis ZETT.

Error: no data found!