Cordula Kablitz-Post ist Regisseurin, Produzentin und Autorin und hat sich auf Arthouse-Spielfilme, Spiel- und Dokumentarfilme für das Kino sowie hochwertige kreative TV-Dokumentationen. 1995 gründete sie avanti media. Sie kreierte, inszenierte und produzierte die subversiven Talkshow Talkshow-Satiren "Talk 2000" (1997) und "U 3000" (2000) mit dem Künstler Christoph Schlingensief.
2001 gründete sie avanti media fiction für die Produktion von Spielfilmen und kreativen Dokumentarfilmen mit Schwerpunkt auf Arthouse-Spielfilmen und internationalen Koproduktionen. 2006 erhielt sie den deutschen Grimme-Preis für die beste Regie und die beste Produktion für die ARTE-TV-Serie "Into the night with". Grimme-Preis-Spezial (2006). 145 Episoden wurden seit 2001 produziert. Sie produzierte und führte Regie bei der Dokumentation "Christoph Schlingensief - Die Piloten", der 2008 bei den Internationalen Hofer Filmtagen uraufgeführt wurde und 2009 in Deutschland und Österreich in die Kinos kam. Die ARTE-TV-Serie "Liebe ohne Grenzen" wurde unter der Regie und von Kablitz-Post produziert und für den deutschen Grimme-Preis nominiert. (2010) Der periodische Spielfilm "Lou Andreas-Salomé" (2016) war Kablitz-Posts Debüt als Regisseur für Spielfilm. Der Film feierte 2016 auf dem International Shanghai Film Festival seine Premiere. Kablitz-Post erhielt für "Lou Andreas-Salomé" den Publikumspreis auf dem Internationalen Filmfestival in Emden 2017 bei der Semaine du Cinéma Allemand de Dinard und beim 5th Socially Relevant Filmfestival. Der Film gehörte zu den erfolgreichsten Arthouse-Filmen in den Kinos in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien, Brasilien, China und in den USA. 2019 feierte ihr Dokumentarfilm über Deutschlands berühmteste Punkrockband "Die Toten Hosen - You only live once only live once" bei den Internationalen Filmfestspielen Berlinale Premiere und war der erfolgreichste Dokumentarfilm im deutschen, österreichischen und schweizerischen Kino 2019.

Von 2020 bis 2022 führte sie Regie und produzierte "FCK 2020 - Zweieinhalb Jahre mit Scooter", eine Dokumentation über die legendäre Techno-Pop-Band Scooter und ihren berüchtigten Sänger H.P. Baxxter. Der Film hatte seine internationale Premiere während der 26. Tallinn Black Nights im Jahr 2022 und startet 2023 in den deutschen Kinos. Zu ihren neuen Projekten gehört ein Spielfilm über die Filmemacherin Leni Riefenstahl, eine Pionierin des Filmemachens und verantwortlich für Propagandafilme während des Naziregimes sowie ein Spielfilm über das Leben und den tragischen Tod Leben von Petra Kelly, der Gründerin der Grünen Partei in Deutschland.

Geboren wurde Lennart Hüper 1994 in Landsberg am Lech. Er studierte Film an der Fachhochschule Dortmund und Soziologie an der Universität Wien. Seine Dokumentarfilme wurden auf zahlreichen Filmfestivals gezeigt u.a. der Viennale, DOK.fest München und Filmfestival Max-Ophüls-Preis. Derzeit studiert er Kunst & Film bei Tizza Covi an der Akademie der bildenden Künste Wien und arbeitet als freischaffender Regisseur und Kameramann.

Zur Vorführung seines Films "Nichts Neues", der 2023 für den Bayerischen Dokumentarfilmpreis ZETT auf dem ZWICKL nominiert ist, kann Lennart Hüper leider nicht kommen. Das ZWICKL zeigt aber im Anschluss ein aufgezeichnetes Gespräch mit dem Regisseur.

Der Krisendienst Oberpfalz hat seinen Hauptsitz in Schwandorf. Einer der Protagonisten des Films "Am Limit", Alexander Huber ist offizieller Fürsprecher der Krisendienste Bayern. Im Anschluss an den Film "Am Limit" sind der Geschäftsführer der Krisendienst Oberpfalz GmbH, Jens Scheffel und Katjenka Wild, die fachliche Leitung der Leitstelle in Schwandorf zu Gast vor der Leinwand und erzählen von Ihrer Arbeit.

Seit 2021 gibt es eine Nummer, die man in einer psychosozialen Krise wählen kann: 0800 6553000. Damit muss man als Betroffener, Angehöriger, Bezugsperson oder Hilfesuchender nicht lang überlegen, welche Anlaufstelle in dem umfassenden Beratungs- und Hilfeangebot man wählt. Für den Krisendienst Oberpfalz sind Prävention, Krisenintervention und Vermittlung in das bestehende Hilfesystem ganz zentrale Bezugspunkte. Sie verfolgen das Ziel, Unterbringung ohne oder gegen den Willen betroffener Menschen sowie Zwangsmaßnahmen zu vermeiden. Der Einbezug der Selbsthilfe, ein Krisenverständnis, welches den Menschen nicht primär Diagnosen bezogen, sondern ganzheitlich wahrnimmt, bilden das Fundament der Arbeit des Krisendienstes.

Vita

• Geboren 1974 in der schönen Pfalz am Rhein

• aufgewachsen in Neustadt/Weinstraße zwischen Kino, Wald & Reben

• Verheiratet, 4 Kinder – geb. 1996, 2001, 2013 und 2018

• Wohnhaft in Ramersdorf-Perlach, München

• 1994 Abitur, Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium, Neustadt/Weinst.

• 1995-1999 HFF München, Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik

• 1999-2001 Nederlandse Film en Televisie Academie, NFTVA Amsterdam

• 2001-2009 HFF München: Kamera

• Diplom 2009

• mehrjährige Auslandsaufenthalte: Niederlande, Australien, USA während Studium & Berufstätigkeit

• seit 1999 freie Filmemacherin

• seit 2004 Lehraufträge: freie Dozentin für Film im In- und Ausland

• seit 2006 Arbeiten als Kunstschaffende im visuell-performativem Bereich

• 2014-2018 Künstlerische Mitarbeiterin HFF München

• seit 2017 Parteimitgliedschaft BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

• seit 2018 Mitglied des Bayerischen Landtages für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Sanne Kurz wird im Rahmen des diesjährigen Branchentreffs bei der Podiumsdiskussion "Orte für Film und Kino in der Zukunft" zu Gast sein.

Cindy Michel konsumierte als Kind der 80er so ziemlich alles, was die Mattscheibe und Kinoleinwände zwischen der good ol' Oberpfalz und New York hergaben. TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES, ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT, DIE DREIBEINIGEN HERRSCHER sowie Die GOONIES stellten die Weichen für ihr Berufsleben: Ein Stipendium macht's möglich: Die damalige Tageszeitungsredakteurin zieht nach Berlin, um Film- & Literaturwissenschaft zu studieren. For 1e9, LEAD sowie W&V schrieb die Autorin und Medienreferentin u. a. für WIRED Germany im Condé Nast Verlag. Kino-, Pop- und Nerdkultur sind ihre bevorzugten Themen. Aktuell zeigt die Projektmanagerin bei Oberpfalz Marketing via Film und Text wie verrückt großartig das Leben in der Oberpfalz eigentlich sein kann. Zitat: „Zukunft ist ein state of mind".

Cindy Michel wird beim diesjährigen Branchentreff die Podiumsdiskussion zum Thema "Orte für Film und Kino in der Zukunft" moderieren. 

Tanja C. Krainhöfer studierte Produktion und Medienwirtschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Spezialisiert auf den Filmfestivalsektor ist sie heute im Bereich Markt-, Wettbewerbs- und Erfolgsfaktorenanalyse in der angewandten Forschung tätig. Sie berät Festivals bei ihrer strategischen Positionierung und Entwicklung sowie Akteur:innen aus dem öffentlichen, privatwirtschaftlichen und gemeinnützigen Bereich bei ihrer Zusammenarbeit mit diesen.

Sie ist Gründerin der interdisziplinären Forschungsinitiative Filmfestival Studien (bei online Link: www.filmfestival-studien.de)..

Tanja C. Krainhöfer ist Herausgeberin eines aktuellen Sammelbands über die Entwicklung von deutschen Filmfesitvals und wird beim Branchentreff zu Gast bei der Podiumsdiskussion "Orte für Film und Kino in der Zukunft" sein.

Dr. Michael Fleig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstul für Medienwissenschaft der Universität Regensburg, wo er unter anderem Seminare zur Kinogeschichte gibt. Darüberhinaus ist er seit 2010 einer der Veranstaltenden der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg.

Dr. Michael Fleig wird auf dem Branchentreff eine Keynote zum Thema "Orte für Film und Kino in der Zukunft" halten und im Anschluss Gast auf der Podiumsdiskussion sein.

Nachdem er über ein Jahrzehnt als Chefredakteur den Filmteil zwei der größten Point-Of-Sale Magazine Deutschlands betreute, Pressetexte erarbeitete sowie zahllose Artikel und Rezensionen verfasste, widmete Gerhard Maier seiner lebenslangen Obsession mit TV-Serien eine eigene Veranstaltung: Seriencamp Festival und Conference fokussiert sich als Mischung aus kostenlosem, öffentlichem Festival und mehrtägigem Branchenevent vollkommen auf das Thema “serielles Storytelling“. Als Künstlerischer Leiter verantwortet Gerhard Formate und Programm von Festival und Konferenz. Wenn er nicht für Seriencamp arbeitet oder für andere Festivals Serienschienen und B2B-Programm kuratiert, gib er Vorträge an Filmhochschulen und Fortbildungsprogramme oder berät Serienproduktionen in den frühen Stadien der Stoffentwicklung.

Gerhard Maier ist 2023 Jurymitglied beim Wettbewerb Bayerischer Dokumentarfilmpreis ZETT und wird zudem als Teilnehmer bei der Podiumsdiskussion "Orte für Film und Kino in der Zukunft" beim Branchentreff zu Gast sein.